5. März 2014

Seifenreste stilsicher verbrauchen

Stückseife ist bekanntlich ökologisch, weil sie kaum Verpackung braucht und auch von Biokläranlagen abgebaut werden kann. Sie ist hygienischer als ihre saure/ph-neutrale Halbschwester im Spender, weil sie alkalisch ist und somit keimfrei. Und üblicherweise ist sie auch freundlicher zur Haut.

Aber was tun mit den kleinen Resten, die nicht mehr gut in der Hand liegen?

Ich sammle sie in einem Geschenkbeutel aus Organza und wenn der voll ist, leg ich ihn neben das Waschbecken. Durch das feine Organzanetz erhält man richtig flauschige Schaumberge!





Sieht doch ziemlich schick aus, oder?


Man kann viiieeele Seifenreste auch mit genügend Wasser am Herd wieder zusammenschmelzen und ein neues buntes Stück Seife formen, danach trocknen lassen.

Oder man kann den Seifenrest als Schneiderkreide zweckentfremden. Das Seifenstücki ist nämlich durch das anwaschen außen wie angespitzt und beim Waschen sind die Markierungen dann flugs wieder draußen.


Was stellt ihr mit Seifenresten an?


7 Kommentare:

  1. super, das ist simple und genial in einen "auf/handwasch" - thx4 inspiration .-)

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  2. Das sind ja innovative Ideen! Mal schauen, ob ich noch so einen Beutel finde.

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  3. Hab es ausprobiert, die Idee ist genial! Funktioniert super :)

    Ich hatte auch mal gelesen, dass man Seifenreste raspeln und mit Haferflocken und Wasser zu Waschbällchen formen kann.

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  4. Coole Idee, ich ärger mich immer dermaßen, wenn die Family die guten Seifenreste nicht bis zum bittren Ende aufbrauchen will - aber das hier ist natürlich auch eine Idee, die sicher alle friedlich stimmt :-)

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  5. Prinzipiell bin ich pro Seife, aber gerade der zu hohe pH Wert hindert mich am Umstieg. Der Säureschutzmantel der Haut mit 5,5 trifft auf 8 oder mehr - DAS ist Bakteriengrundlage, weil die bakterienfeindliche saure Umgebung der Haut vom Alkali neutralisiert wird :/

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    1. Seife ist ein kontroverses Thema. Auch ob der Säureschutzmantel der Haut tatsächlich existiert, oder ob die Haut nur durch Umweltverschmutzungen und westlichem Lebensstil so sauer wird, wird meines Wissens nach sogar in der Schulmedizin diskutiert.
      Es gibt zig Leute, die ihre zickige pickelige Haut mit Salzseife, Alepposeife oder ähnlichem endlich in den Griff bekommen haben. Schönes Dokument dieser Tatsache: elendslange Threads mit Jubelrufen in diversen Beauty-Foren.
      Seife war für meine Neurodermitis der BURNER. Ich hab plötzlich keine bodylotion mehr nach dem Duschen gebraucht. Ich bin nicht allein mit dieser Erfahrung.
      Wesentlich dabei ist jedoch: ich spreche bei Seife von handgesiedeter Naturseife (beziehbar von zB Online Shops). Industrielle Seifen (auch NK! auch alverde!) kann man generell vergessen. Warum? do your research ;)
      Natürlich ist Seife nicht für jeden der heilige Gral. Aber man kann das Ergebnis vorm Testen nicht wissen - egal ob man sensible, robuste, fettige, trockene, pickelige, reine Haut hat.

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  6. Eine tolle Idee und viel hübscher, als diese hässlichen Nylon-Beutelchen aus den 70ern ;-)

    Liebe Grüße
    Sara

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