25. Oktober 2014

Die ersten Eckdaten für die Hochzeit

Wenn man sich entschließt zu heiraten, sollte man ein paar Dinge so schnell wie möglich abklären. Obwohl wir eine Vorbereitungszeit von insgesamt fast einem Jahr zur Verfügung haben, hat es mich sehr überrascht, dass viele Locations und Dienstleister schon ausgebucht waren.
Möchte man eine Hochzeit in einem kürzeren Zeitraum aufstellen, muss man wirklich Glück haben und flink sein - oder einfach flexibel.

1. Der Termin


Legt möglichst bald den Zeitraum fest, in dem ihr heiraten möchtet. Liebt ihr den Herbst, oder soll noch der Frühling sprießen, wenn ihr euch das Ja-Wort gebt? Oder doch lieber im Sommer? Wünscht ihr euch eine spezielle Vegetation auf euren Hochzeitsbildern? Lenja von Waldelfentraum hat zum Beispiel wunderschöne Bilder im Weizenfeld machen lassen. Natürlich spielen auch berufliche und private Pläne mit.
Sobald ihr wisst, wann der große Tag statt finden soll, fragt nach freien Terminen beim Standesamt und/oder der Kirche!

Hier werden wir nächstes Jahr getraut
Unsere Hochzeit wird Ende des nächsten Sommers stattfinden, hauptsächlich aus eben genannten beruflichen Gründen. Wir heiraten in der Kirche unseres gemeinsamen Herkunftortes. Das Standesamt haben wir einen Tag vorher festgesetzt und werden dort im kleinen Kreise unsere Unterschriften tätigen.


2. Die Location für das Fest


Mit den passenden Terminen stellt ihr dann schnellstmöglich Anfragen an den Locations, die euch interessieren. Noch keine Idee? Fragt Bekannte, wo sie geheiratet haben oder letztes Jahr eingeladen waren, lasst euch Bilder zeigen, vielleicht habt ihr Glück und es findet gerade eine Hochzeitsmesse in der Nähe statt. Sucht im Internet!

Wir haben uns überlegt, dass wir kein Catering organisieren möchten, sondern lieber in einem Gasthaus feiern. Es sollte in der Nähe sein und eine Bühne für die Band haben. Toll fand ich, dass das Gasthaus unserer Wahl Parkettboden hat und einen lauschigen kleinen Innenhof mit Weinlaube, den man bei schönem Wetter mitbenutzen kann.

Vielleicht habt ihr auch einen speziellen Wunsch, was das Essen betrifft. Wir haben uns ausnahmsweise für klassische Hausmannskost entschieden, weil sich unsere Gäste wohl fühlen sollen. Mit einem Rohkostbuffet oder Gemüseeintöpfen hätten wir die große Mehrheit wohl sehr vor den Kopf gestoßen.

Manche wünschen sich ein spezielles Ambiente, das auch einen tollen Hintergrund für die Bilder von der Feier abgibt. Ganz toll machen sich da Burgen und Schlösser, in denen man feiern kann. Allerdings kann es da etwas teurer werden. Glücklicherweise haben wir eine Burg in der Nähe, auf der wir die klassischen gestellten Fotos vom Brautpaar machen lassen können.


3. Die Band


Auch die guten Hochzeitsbands sind rasch ausgebucht. Nach meiner Erfahrung möchten viele schon im Winter vor der nächsten Hochzeitssaison Bescheid wissen.

Überlegt euch, was ihr hören möchtet. Wollt ihr entspannten Jazz, oder Musik die die Leute auf die Tanzfläche bringt? Wie seid ihr und eure Gäste so drauf? Soll die Band auch Spiele mit dem Publikum veranstalten? Steht ihr auf die neuesten Hits aus den Charts? Oder lieber etwas ländlicher mit Walzer, Polka und Schunkelmusik?

Vielleicht ist man auch am Besten mit einem DJ beraten. Ein Vorteil wäre ein viel breiteres Spektrum an musikalischen Möglichkeiten.

Mundpropaganda ist die beste Werbung. Fragt nach dem nächsten Auftritt der Bands, und ob ihr vorbei schauen könnt, um zuzuhören. Klärt ab, wie viele Stunden die Gruppe spielen wird, und ob ihr noch eigene Musikwünsche einbringen könnt, die sie einstudieren sollen. Fragt ob die Musiker mit der gewählten Location bereits vertraut sind und wissen, wo sie ihr Zeugs aufstellen können.

Damit hättet ihr dann die heilige Dreifaltigkeit der Hochzeitsfeier beisammen. Natürlich sind zum Beispiel viele Fotografen auch schnell ausgebucht, aber ich denke dass man auf jeden Fall auch später noch einen fähigen Fotografen engagieren kann.

***

Eines noch: Ich möchte euch zur Flexibilität raten. Klar soll das Fest so sein wir ihr es euch wünscht. Ich würde aber nicht unendlich viel Zeit und Geld für die Organisation aufwenden. Es ist einfacher, wenn man sich nicht zu sehr auf eine Location versteift. Im Endeffekt tragen alle Gäste gemeinsam zu einer gelungenen Feier bei, da wird das Ambiente wieder Nebensache.

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